Meltdown

Übersetzt ist dies eine Kernschmelze, ein Zusammenbruch. Es ist quasi das Gegenstück zum Shutdown, und auch dasselbe. Wo der Shutdown nach innen gerichtet ist, ist der Meltdown nach aussen gerichtet. Früher habe ich ihn mit Panikattacken verwechselt, auch wenn ich nie so genau sagen konnte, woher sie kommen. Es ist auch wirklich sehr ähnlich wie bei einer Panikattacke, nur halt von einer Überforderung statt von Angst ausgelöst. Inzwischen habe ich nur noch selten Meltdowns, meistens tendiere ich zu Shutdowns. In meiner Teenagerzeit habe ich aber immer mal wieder welche gehabt, da habe ich geschrien, geweint, um mich und in Wände geschlagen. Genau wie beim Shutdown war ich mir dabei immer irgendwie bewusst, dass mein Verhalten gerade irrational ist, ich konnte aber nichts dagegen machen. Ich war einfach so überreizt, dass die einzige Lösung für mein Nervensystem war, dies rauszulassen. Und wie auch ein Shutdown ist ein Meltdown wahnsinnig anstrengend und braucht danach viel Regenerationszeit.